9. Epilog
Acht Tage sind nun vergangen seit die anderen gegangen sind.
Gerne wäre ich weiter mit ihnen gereist. Obwohl ich es schade finde kann ich es ihnen nicht verübeln. In diesem Zustand ist die Herrin nur ein Klotz am Bein, vor allem wenn der Weg durch die neun Höllen führt. Bei den Göttern, wenn ich es könnte wäre ich mit ihnen gegangen. Ich hoffe sie finden einen Weg hier raus.
Wäre Uztalag noch hier, er würde uns bestimmt mitnehmen. Da fällt mir ein, es wird für mich wohl noch die Zeit kommen an der ich ihm auf dem Schlachtfeld gegenüber stehe. Ich hoffe er wird es mir nicht übel nehmen.
Ich habe versucht uns so gut wie möglich zu verbergen, doch seit die Dämonen und am dritten Tag dennoch gefunden haben sind sie gnadenlos hinter uns her.
Die Teufel lassen uns in Ruhe, sie wissen wem wir dienen. Eine Hilfe sind sie uns aber auch nicht.
Wie ein Kind muss ich die Herrin schützen, denn auch sie ist keine Hilfe in diesem Zustand.
Die Vorräte sind schon lange ausgegangen und der letzte Angriff hat mich dann letztendlich doch erwischt. Ich habe nichts mehr um die Wunden zu verbinden.
Der nächste Sturm der Dämonen wird der letzte sein fürchte ich.
Doch vielleicht auch nicht. Hier als es auf des Ende zu geht erscheint er doch höchst selbst. Verdammte Teufel, immer wenn man denk, dass es nicht schlimmer werden kann. Auf einmal steht er da. Gehüllt in Höllenfeuer, mit einem hämischen Grinsen auf dem Gesicht.
"Hermann, wie immer der geborene Dämonenschlächter", spottet er als hätte er mich zu dem gemacht.
"Ich muss zugeben ich hatte mehr erwartet Hildegard, ihr hattet so viel Potential."
Wie immer hält mich eine unsichtbare Kraft davon ab mein Schwert gegen ihn zu erheben.
"Zugegeben war es vielleicht etwas hoch gegriffen euch jetzt schon damit zu beauftragen mir Zariels Schwert zu bringen, aber wer ahnt schon, dass ihr so dumm seit vom Fluss Styx zu trinken."
Wie gerne ich dem Bastard den Kopf von den Schultern schlagen würde.
"Nun glaubt nicht, ich lasse euch so einfach davon kommen. Ich habe noch große Pläne. Für euch beide."
Was auch sonst, verdammte Höllenbrut.
"Dann kommt mal mit mir. Da gibt es einen Drachen der ein Heer für einen Feldzug gegen Tiefwasser benötigt und ich habe ihm ein paar meiner Truppen zugesagt."
So geht es diesmal wohl gleich weiter zum nächsten Einsatz. Doch eines Tages werde ich dafür sorgen, dass Cania einen neuen Herrscher benötigt.
Verdammte Teufel.